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Channel: Vom räudigen Leben, der Wucht & dem Nimbus
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Schlafen ist wie ein Boxenstopp

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Ich bleibe, wie ich bin, da kann ich mich noch so sehr ändern.

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Schlafen ist wie ein Boxenstopp.

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Wer Grenzen zieht, möchte Platz schaffen. (Die Gräfin)

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Mein Kopf ist nicht ausgelastet. Deshalb denk ich immer so viel. Ich bin ein Hütehund ohne Herde. (Die Gräfin)

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Discjockey wäre eine Option gewesen in den späten 70er Jahren. Ich kannte mich gut aus in der Rockmusik, Schwerpunkt Soul und R&B, zu einer Zeit, als in Deutschland alle von Disco sprachen. Mein Problem: für einen geordneten Abend hinter der Kanzel war ich meist zu besoffen. Zu oft scratchte die Diamantnadel gleich über die ganze Plattenseite, wenn ich eigentlich nur Track 2 suchte.

Track 2 ist bis heute das Maß aller Dinge, wenn du dir ein Album anhörst. (Manche sind von Track 4 überzeugt. Ich weiß.) Höre dir den zweiten Song eines Debut-Albums an, und du kannst eine fundierte Prognose hinsichtlich der Karriere der Debutanten hinlegen.

Bzw. der Nichtkarriere.

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Natürlich könnte ich ein Hühnchen töten. Oder ein Karnickel. Solange man es mit dem Taschentuch zerdrücken kann, töte ich dir alles.

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Kurzatmig ist das Glück. Ein rasch schrumpfendes Gefühl. Und niemals kriegt man genug. Es ist, als hielte man einem durstigen dicken Mann, der aus der Wüste kommt, einen feuchten Aufnehmer hin.

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Das Wort Land finde ich echt schön. Ein schönes Wort. Land in Sicht! (Die Gräfin)

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Natürlich hat man mit vier Beinen doppelt so viel Hosen anzuziehen wie ein normaler Mensch.

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Das rote Schaf erklimmt den Gipfel, Susanne Eggert, 2010


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