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Das Geheule von heute ist das Gelächter von morgen, sagt die Gräfin

Fussballer sind immer so schön unbeeindruckt vom restlichen Leben. Hauptsache, die Pille läuft.

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Ich schwärme für Sachen, die unmöglich erscheinen. Das ist Gesang für meine Ohren.

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"Die Menschheit ist auch zu dämlich", wettert sie.

"Wir sind auch nur Menschheit", wende ich ein.

"Na eben! Das macht die ganze Sache ja so unerhört!"

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Mädchen krümeln. 

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Das muss man sich mal überlegen! Das ist der Rest von meinem Leben, den ich hier verschwende!

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Weisst du, was mich am Theater nervt? Das Theatralische. Können die nicht normal sprechen!?

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Beim Frühstück erzähle ich gern, was mir am Abend zuvor im Fernsehen aufgefallen ist, auf Arte. Dass nämlich die vergessene deutsche Jazzsängerin Inge Brandenburg, deren Name ich zuvor nie gehört hatte, schon 1979 gestorben ist, und dass zu ihrem Begräbnis sieben Leute kamen.

"Sieben", sage ich.

"Na, sieben Leute sind mehr als ich je zusammenkriegen werde für meine Beerdigung", hält sie dagegen. "Ich mein, was willst du mehr vom Leben als sieben Menschen, die zu deinem Begräbnis erscheinen und es Ernst meinen."

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Das Geheule von heute ist das Gelächter von morgen.

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