Was mich am schreiben reizt ist dieser wunderliche kleine rausch der von einem besitz ergreift wenn sich ein satz besser noch eine satzfolge oder ein ganzer abschnitt aufbaut in einem wenn die silben die buchstaben revue passieren dich fluten unaufhaltsam wie ein heranrollender tsunami ein geordnetes tosen im kopf ein moloch dass man fein aufpassen muss dass man mit dem notieren überhaupt hinterherkommt und nicht unterwegs die hälfte fallen lässt vergisst überwältigt von den eindrücken die auf einen einprasseln & von denen man oft selbst nichts weià wenn das neue anfängt einzuwirken in dich einzudringen dich zu manipulieren bis zu diesem wunderlichen moment wo du der inneren wortraserei komplett verfällst ohne punkt und komma bis zum aushusten der Follikel
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